Räucherwerk "Yerba Santa"

"Eriodictyon trichocalyx" Das Heilige Kraut der nordamerikanischen Indianer, welches auch als Santa Kraut bezeichnet wird, wächst vor allem in Nordamerika, besonders in Kalifornien, Arizona und New Mexico, aber auch im Norden Mexikos. Bei den Indianern diente diese besondere Kraftpflanze als wichtiger ritueller Räucherstoff nicht nur in medizinischen Ritualen und Heilungszeremonien, sondern auch in Dankes- und Ahnenräucherungen, sowie als Bestandteil des Schwitzhüttenrituals. Der würzig warme, etwas krautige Duft, der beim Verräuchern des heiligen Krauts entsteht, soll negative Einflüsse und Energien neutralisieren und somit eine positive, heilende Atmosphäre schaffen. Der Rauch soll dabei auch eine klärende Wirkung auf den Geist haben und diesen mit unserem Herzen verbinden. Vor allem bei Niedergeschlagenheit, Kraft- oder Mutlosigkeit soll er neues Selbstvertrauen, Tatkraft und Energie schenken. So hilft das Verräuchern von Yerba Santa auch beim Lösen von Ängsten und emotionalen Schmerzen und beim Trauern und Loslassen. Das Santa Kraut lässt sich nicht nur sehr gut allein verräuchern, sondern auch in Kombination mit anderen typischen indianischen Räucherpflanzen, wie z.B. Zedernspitzen oder Sweetgrass. Bei den nordamerikanischen Indianerstämmen wurde Yerba Santa nicht nur als reine Räucher-, sondern auch als Heilpflanze eingesetzt, die fester Bestandteil im Medizinbeutel war. Ihr wird eine heilende Wirkung unter anderem auf die Atemwege nachgesagt.