Galettes Bretonnes

Die Galette Bretonne ist das deftige Pendant der Crêpe und wird nach traditioneller Art mit nussigem Buchweizenmehl zubereitet.

Fladenförmig gebackene Teiglinge gehören zu den ältesten und verbreitetsten Veredlungsarten von Getreide.

Buchweizen ist eigentlich eine Pseudogetreideart, deren Anbau in Mitteleuropa sehr verbreitet war, vor allem aufgrund der Genügsamkeit der Pflanze, die auch auf schlechteren Böden gut gedeiht.

Mit seinem sehr hohen Proteingehalt, Eisen, Aminosäuren und komplett ohne Gluten, ist Buchweizen sehr nährstoffreich.

Buchweizenmehl enthält kein Gluten. Um diesen fehlenden Klebstoff zu kompensieren und den Teig leichter bearbeitbar zu machen, sollte der Teig für 24 Stunden im Kühlschrank ruhen. Er fermentiert leicht, so entwickeln sich zudem komplexere Aromen. Wir haben jedoch auch schon frischen Teig verarbeitet.

Sie wird im Gegensatz zur Crêpe nur von einer Seite gebacken. Dadurch entsteht einerseits ein schöner Kontrast zwischen einer knusprigen Außenseite und einer weichen Innenseite. Andererseits wird die Galette schon während des Backens belegt.

Grundsätzlich kann man die Galette mit allem füllen, was Spaß macht. Pilze, Speck oder Räucherfisch, Spinat und Crème Fraîche.

 

Für 12 Galettes

Zutaten für den Galetteteig

 

Zutaten für die Garnitur (je Galette)

 

Buchweizenmehl, Wasser und Salz in eine tiefe Schüssel geben ca. 5 Minuten aufschlagen.

Teigschüssel abdecken und für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. (Auch frischer Teig lässt sich verarbeiten.)

Einen halben Teelöffel Butterschmalz (als vegane Alternative Brat- und Backöl verwenden) in die Pfanne geben. Den Teig mit einer Schöpfkelle mittig in die Pfanne geben geben und durch Schwenkbewegung der Pfanne sofort dünn verteilen.

Mit einem Küchenschieber an alle vier Seiten Sollbruchstellen in die Galette drücken. Es soll in der Mitte ein Quadrat entstehen.

Das Quadrat mit einer Scheibe Schinken und großzügig geriebenen Käse garnieren. Das Ei zuvor als Spiegelei anbraten und in die Mitte der Galette setzen. Das Ei mit etwas Pfeffer und Salz würzen und die vier Seiten nach innen klappen so dass nur noch das Ei in der Mitte sichtbar ist. Kurz weiter backen lassen und dann direkt auf den Teller heben.

Mit Jungzwiebeln garnieren und sofort verzehren.

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