Produkte von Gruber Georg
Familie Gruber, St. Florian
Bild- und filmreiche Homepage Biogemüse Gruber.
Wir besitzen einen Ackerbaubetrieb im OÖ. Zentralraum, Gemeinde St. Florian, nahe an der Grenze zu Hofkirchen und Hargelsberg.
Bis 2013 bewirtschafteten wir den Hof, wie es in dieser Gegend üblich war (ist): Viel Weizen, Zuckerrüben und Mais für die Schweinemast. Auf den Punkt gebracht, erzeugten wir Produkte, die nicht gerade den besten Ruf bzgl. „gesunde Lebensmittel“ hatten – Weißmehl, Zucker , Schweinefleisch – alles natürlich konventionell. Das passte nicht mehr ganz in unsere Köpfe – 2013 verabschiedeten wir uns von den Schweinen und begannen gleichzeitig, in ganz kleinem Rahmen, mit dem Feldgemüse. 2017 produzierten wir die letzten Zuckerrüben und entschieden uns für die Umstellung auf BIO.
Ganz viele Leute, auch solche, von den wir es nie erwartet hätten, haben uns zu diesem Schritt ganz herzlich gratuliert.
Heuer haben wir ca 1,5 ha Gemüse, ein Teil ist jetzt schon bio zertifiziert, weil wir ein Biofeld in Pacht haben; der Rest ist Umstellerware. Nächstes Jahr ist alles bio. Die Gemüsefläche wird auch nicht mehr großartig wachsen, weil wir auf Saisonarbeitskräfte aus dem Osten verzichten wollen. Wir wollen nur soviel produzieren, wie wir als Familie arbeitstechnisch schaffen können.
Wir verkaufen unser Gemüse an die Hofläden in der Umgebung, an Schulen und Betriebsküchen, sowie an Gasthäuser und Restaurants in St. Florian und Linz.
Auf der restlichen Ackerfläche, das sind ca 38 ha, haben wir neben Getreide, Soja und Mais ca 5 ha Feldfutter und Kleegras. Dieses Futter holt sich ein Milchbauer aus Niederneukirchen, im Gegenzug bekommen wir dafür wertvollen Rindermist um die Fruchtbarkeit unserer Böden zu erhalten bzw zu verbessern.
Außerdem laufen Versuche mit Speisebohnen, mit Reis und mit Mohn.
Wir bewirtschaften sämtliche Ackerflächen als Dammkulturen, wo der Boden nicht gepflügt, sondern nur leicht gehoben, durchlüftet und angehäufelt wird, dh. Wir säen auch das Getreide auf Dämme, wie man es eigentlich nur von den Erdäpfeln gewohnt ist. Gerade als Biobetrieb erwarten wir uns dadurch einige ackerbauliche Vorteile.
2021 oder 2022 werden wir den Hof an unseren Sohn Georg übergeben – da wird sich sicherlich wieder einiges ändern.