Unser Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung: Alle Menschen dieser Erde können ihre Bedürfnisse befriedigen, ohne zu riskieren, dass die zukünftigen Generationen es nicht können. Wir verwalten unsere natürlichen Lebensgrundlagen für unsere Nachkommen so, dass diese auch in 500 Jahren gute Bedingungen vorfinden.
Der Weg zum Ziel ist im Grunde einfach.
Die goldene Regel ist unser Kompass und gibt uns ständig Orientierung.
Alles, was schadet, unterlassen wir und das, was zum Guten hilft, tun wir.
Jeder ausgegebene Euro gestaltet die Welt mit.
Doch wie kann er eine bessere Welt gestalten?
Wir wollen durch unseren Konsum eine bessere Welt gestalten.
Ökologisch/biologisch: nur Produkte, die ökologisch / biologisch produziert werden, dürfen angeboten werden. Vorzugsweise sind die Produkte kontrolliert biologisch. Möglich ist auch „Auf Vertrauen biologisch-nicht kontrolliert“ (bei KleinunternehmerInnen und anderen Sonderfällen). Der Standard für kontrolliert biologische Landwirtschaft ist auf jeden Fall mindestens einzuhalten.
Auf Materialien und eine Verpackung, die sich möglichst gut in den natürlichen Stoffkreislauf einfügt, ist zu achten. Den drei „V“s soll möglichst gut entsprochen werden: Vermeide (Abfall), verwende wieder, verwerte wieder. Schaffe Wertstoffe statt Abfall.
Faire Preise zahlen: es werden faire Preise an die Versorger (Hersteller) gezahlt. Die Versorger bestimmen den Verkaufspreis an das NETs.werk bzw. unter diesem Namen firmierende selbstständige Unternehmer. Es darf nicht als Konsumentenvereinigung verhandelt werden, die einen möglichst niedrigen Einkaufspreis haben möchte und Druck ausübt, weil man Großabnehmer ist.
Regional: je näher, desto besser. Nach der Devise auswählen: So nah und direkt, als möglich(möglichst kein Zwischenhandel). Jede Regionalstelle baut sich ein Sortiment mit regionalen Versorgern auf. Im Zweifelsfalle soll jenem Versorger der Vorzug gegeben werden, der näher liegt, sofern die Produktqualität, Tierfreundlichkeit, Bezugsmöglichkeit und etwaige sonstige Faktoren nicht für einen weiter entfernten Versorger sprechen (im Falle von gleichen Produkten).
Der Begriff Region bezieht sich nicht auf politische Grenzen / Regionen. Bei gleich weiter Entfernung und gleicher Qualität ist jedoch das österreichische Produkt zu bevorzugen.
Tierfreundlich: je tierfreundlicher, desto besser. Im Zweifelsfalle soll jenem Versorger der Vorzug gegeben werden, der einen tierfreundlicheren Umgang mit unseren Mitgeschöpfen hat.
Kein Fleisch und keine Wurstwaren aus intensiver Masttierhaltung: Fleisch und Wurstwaren dürfen aus ernährungsökologischen (siehe „Wieviel Fleisch erträgt die Welt“; von Christian Salmhofer et.al.) und tierethischen Gründen nicht im Sortiment geführt werden, da dies einem nachhaltigen Konsum und einer nachhaltigen Ernährung zuwider laufen würde.Ausnahmen:Fleisch und Wurstwaren, die im Rahmen der Milch-/Eierproduktion entstehen oder aus Betrieben mit einer sehr artgerechten Haltung. Die Schlachtung muss stressfrei erfolgen. Es ist erwünscht, dass die Regionalstellenbetreiber sich gegenseitig und Kunden informieren über eine nachhaltige Ernährung, die Auswirkungen des Fleischkonsums und vegetarische oder vegane Ernährungsalternativen. Beispielweise Rezeptideen, Kochkurstermine, neue Erkenntnisse über die Auswirkungen andere wissen lassen.